GOTTFRIED von LAIMBECKHOVEN S.J. (1707—1787)

Der Bischof von Nanjing und seine Briefe aus China mit Faksimile seiner Reisebeschreibung

Transkribiert und bearbeitet von STEPHAN PUHL (1941—1997) und SIGISMUND FREIHERR VON ELVERFELDT-ULM unter Mitwirkung von GERHARD ZEILINGER. Zum Druck vorbereitet und herausgegeben von ROMAN MALEK, SVD

"C'est, en vérité, un homme de premier mérite en tout sens" - so charakterisierte der China-Missionar P. François Bourgeois SJ (1723-1792) in einem Brief aus dem Jahre 1787 den Jesuiten und Bischof von Nanjing sowie Administrator der Diözese Beijing, Bischof Gottfried von Laimbeckhoven SJ, dessen Korrespondenz an seine Familie sowie die Reisebeschreibung von Lissabon nach Goa den Hauptteil des vorliegenden Bandes darstellen. Die Briefe sind in einer annotierten Transkription und als Faksimile wiedergegeben. Die Reisebeschreibung liegt in der handschriftlichen Form als Faksimile vor, angefertigt - wie die Briefe - anhand der Originale aus dem Freiherrlich von Ulm'schen Archiv im Schloß Heimbach. Zusätzlich wurde die 1740 veröffentlichte Version der Reisebeschreibung nachgedruckt

 

Der Herausgeber der Monumenta Serica Roman Malek bereichert mit diesem stattlichen Band die Missionsgeschichte Chinas des 19. Jahrhunderts. Das Buch vermittelt einen trefflichen Einblick in die Situation der Mission, als diese nach dem Ritenstreit und der Aufhebung des Jesuitenordens an einem Tiefpunkt angelangt war. In dieser ungewöhnlich schwierigen Zeit versuchte Laimbeckhoven als Bischof von Nanjing das Beste für das Überleben der Mission zu tun. 

Willi Henkel in Bibliographia Missionaria

 

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